Wanderwoche im Pitztal
Die Wanderwoche des Schwarzwaldvereins führte uns vom 03.07. -10.07.22 in das Pitztal /Tirol. Das Busunternehmen WMR brachte uns zum Hotel Sportalm in Plangeroß und holte uns dort nach der Wanderwoche auch wieder ab.
Nach der Zimmerverteilung begaben wir uns auf eine erste kleine Wanderung entlang der Pitze bis nach Tieflehn und wieder zurück.
Das Frühstück und auch das Abendessen im Hotel Sportalm waren bestens ( um nicht zu sagen sensationell!). Ebenso waren die Ausstattung der Zimmer und der Service des Teams einzigartig gut. Leider störten einige Bauarbeiten am Hotel die einmalige Bergruhe auf 1600m Höhe, was jedoch keinen Einfluss auf die gute Stimmung der Wandergruppe hatte.
Am Montag (4.7.) machten wir uns auf zu einer Wanderung zur Gletscherstube, welche ein Teil der Wanderer (trotz Regens) erreichte und bei Sonnenschein wieder im Hotel ankam. Die größere Gruppe wanderte entlang eines Steiges zum Ziel und musste auf dem Wege dorthin wegen des einsetzenden Starkregens abbrechen. So konnten wir nachmittags das Superwellnessangebot des Hotels nutzen. Eine unverzagte Vierergruppe schaffte sogar den anstrengenden Auf- und Abstieg zur Rüsselsheimer Hütte in 2323 m Höhe.
Am Dienstag starteten wir mit dem Bus zum Ausgangspunkt für die Wanderung zur Tiefentalalm. Diese erreichten wir nach einem moderatem Anstieg (von 1360m auf 1880m) ohne Regen und stärkten uns mit Essen und Trinken. Ein Teil der Gruppe kehrte entlang des Fahrweges zur Bushaltestelle zurück. Der größere Teil jedoch wanderte entlang eines Steiges zur Arzler Alm und von dort wieder zurück zur Bushaltestelle.
Die 1. Etappe einer Talwanderung von Plangeroß aus endete am Mittwoch in Stillebach, wo wir uns wieder bei Essen und Trinken von der 7 km langen Wanderung erholten. Einige wanderten von dort weiter bis nach St. Leonhard und besichtigten das dortige Steinbockgehege. Der Bus brachte uns nach Plangeroß zurück.
Am Donnerstag war Bilderbuchwetter angesagt. In Mandarfen stiegen wir in die Gondeln und fuhren hinauf zum Riffelsee auf 2232m. Die Wanderung um diesen wunderschönen Bergsee bietet eine Farbenpracht von den verschiedensten Bergblumen. Die Einkehr in der Riffelseehütte war das i-Tüpfelchen dieser Wanderung. Ein Teil der Gruppe wanderte weiter bergauf bis zum Plodersee und machte eine Rundwanderung in diesem schönen Hochtal, die wieder zurück zum Riffelsee führte. Die Seilbahn und der Bus brachten schließlich die Wanderer wieder zurück zum Hotel.
Am Freitag - wieder Sonnenschein pur! Mit dem Bus fuhren wir nach Jerzens und dann weiter hinauf zur Talstation der Gondelbahn des Sechszeigers. Von dort ging es mit der Gondel und weiter mit dem Sessellift zur Bergstation auf ca. 2300m. Von dort wanderten wir hinauf zum Gipfelkreuz am Sechszeiger (2392m), mit dem Pflichtfoto vor dem Gipfelkreuz. Auf einem bequemen Fahrweg erreichten wir nach ca. 1,5 Std. und intensivem Studium der Pflanzenwelt die Kalbenalm, welche uns mit gutem Essen und Trinken für unsere Mühen entlohnte. Auf einem schmalen Weg ging es zurück zur Mittelstation der Gondelbahn.
Für einen Teil der Wanderer war am letzten Tag der Wanderwoche eine Wanderung zum Gletscherstübele ab dem Hotel (1600m) im Programm. Einige kürzten diese Wanderung mit einer Busfahrt bis nach Mittelberg ab. Die obligatorische Einkehr im Gletscherstübele (auf 1891m) war der Höhepunkt der Wanderung. Diese endete nach ca. 2-stündigem Rückweg wieder im Hotel. Einige jedoch nutzten noch einmal das gute Wetter und fuhren nochmals mit der Gondel hinauf zum Riffelsee. Jedoch war es dort sehr kalt und windig, so dass es nur bei einer kleinen Stippvisite blieb. Eine dritte Wandergruppe begab sich vom Riffelsee aus auf den Fuldaer Höhenweg in Richtung Taschachhaus. Da der vorgesehene Weg wegen eines Bergsturzes gesperrt war und die Umleitung mehr "alpine Technik" erfordert hätte, musste die Gruppe nach drei Stunden umkehren und zum Ausgangsort zurück wandern.
Die Wandergruppe mit 30 Wanderinnen und Wanderer bedankt sich bei den beiden Busfahrern vom Busunternehmen WMR für die sichere und gute Fahrt und bei Herrn Fischer für das gute Angebot. Ein großes Dankeschön geht auch an Gudrun für die Planung und Organisation der Wanderwoche.
