Winterwanderung auf den Blauen

Zu viert starteten wir pünktlich 9 Uhr vom Bürgerhaus Parkplatz, entlang des Warmbachs, vorbei an Schwimmbad, Tennisplätzen, Schützenhaus, um bereits vor der Chrieswasserquelle den Fahrweg zu verlassend, um auf dem parallel zum Lipburger Weg verlaufenden Reitweg zum Blauenblick zu gelangen. Vorbei an der ehemaligen Champignonzucht zur Scheffelt-Bank, überquerten den Zieglweg an der Rheintalhöhe und konnten auf nunmehr etwas angefrorenem Boden über Hexmatt, Sehringer Straße zur Waldkreuzung Finsterholzstraße auf einem schmalen Pfad gelangen. Hier bogen wir nach Süden ab über den Vögisheimerweg, folgten der gelben Raute (Richtung Schloss Bürgeln) und wechselten in den Sandbodenweg. Diesem wenig genutzten Forstweg folgten wir - den Blauenbach zur Rechten -, bis sich Münstertalerweg, Blauenbach und Sandbodenweg zusammentrafen. An diesem Schnittpunkt beginnt der Felsensteig zum Blauengipfel, unterteilt in mehrere Abschnitte, jeweils Forstwege schneidend, gelangten wir zur Hirschmatthütte. Vereinzelte Schneeflecken oder gefrorene Schneereste stellten kein Problem dar.

Mittagspause an der Hirschmatthütte (880 m), Rucksackvesper und etwas Warmes trinken, die Temperatur lag bei ca. 0 Grad mit heftigem Wind, setzten wir dem Felsensteig folgend die Tour fort und erreichten das Blauen-Hotel und nach einer Kaffeepause im Blauen-Hotel folgten wir der blauen Raute auf dem Weg nach Badenweiler. Der Blauengipfel (1165 m) hüllte sich mittlerweile in Nebel und der Abstieg erfolgte über teilweise gefrorene Wegstücke, die schon nach der ersten Überquerung der Blauenstraße in fast herbstlich anmutende laubbedeckte Wege übergingen. Wir erreichten relativ zügig nach einer kurzen Zwischenrast die Sophienruhe und einigten uns, nun statt nach Badenweiler bis nach Müllheim (über Dimpleweg, Ehrenfriedhof, Rehgehege an der Lipburger Straße, Siebeneichen, zurück zum Parkplatz Bürgerhaus zu gehen. In bester Stimmung, bei anregenden Unterhaltungen und einer Gehzeit von 6,5 Stunden plus Pausen legten wir 25,6 km zurück, knapp 1000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg und erreichten gegen 17 Uhr wieder den Ausgangspunkt.